Klimaangst: Einmal Tiefpunkt – und zurück!

Kennst du die letzten News vom Weltklimarat? Oder hast du dich auch nicht getraut, dich damit genauer zu beschäftigen? Hier mein Trick, wie ich die Hoffnung trotz drohendem Weltuntergang behalte.

Ich bin mal wieder am Tiefpunkt angelangt. Gestern hatte ich mit meinem Mann eine Diskussion über die „Erfolge“ der Staaten, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Und die sind ja objektiv gesehen ganz einfach erbärmlich.

KEIN einziger Staat erreicht die Pariser Ziele. Die allermeisten haben noch nicht einmal Pläne, die weit genug gehen. Von einer Durchführung der nicht ausreichenden Pläne ganz zu schweigen.
Die Schweiz mit ihrem abgelehnten CO2-Gesetz ist so gesehen in guter Gesellschaft.
Und was sagt der Weltklimarat? „Unvorstellbare Hitzewellen, Krankheiten, kollabierende Ökosysteme… The worst is yet to come.“

„Unvorstellbare Hitzewellen, Krankheiten, kollabierende Ökosysteme… The worst is yet to come.“

Weltklimarat

Wie soll man da bitte nicht depressiv werden?

Meine Lösung sind Positive News. Klar sollte man sich über den desaströsen Stand des Planeten bewusst sein. Aber mir tut die intensive Beschäftigung damit weder gut – noch bringt es irgendjemandem irgendetwas, wenn ich die Hoffnung verliere. 

Deshalb habe ich mir ganz bewusst eine Optimismus-Kur verordnet. Auf den sozialen Medien habe ich die grossen Zeitungen verbannt. Denn selbst Qualitätsjournalisten haben einen unheimlichen Hang zum Negativen. „When it bleeds, it leads“ heisst es auf Englisch. Flugzeugabstürze, Terroranschläge, Impfnebenwirkungen – die mediale Wirklichkeit ist einfach zum Schlechten hin verzerrt (noch schlimmer in den Überschriften der sozialen Medien).

Die Konsequenz daraus hat der Wissenschaftler Hans Rosling über Jahrzehnte hinweg beeindruckend dokumentiert: Wir Menschen sind viel zu pessimistisch. Selbst Schimpansen sind besser darin, den Zustand der Weltbevölkerung richtig einzuschätzen. Die verstehen natürlich nichts von Fragen wie „Wie viele Babies weltweit kommen mit medizinischer Hilfe zur Welt?“. Aber mit ihren zufälligen Antworten schneiden sie immer noch besser ab, als wir mit unserem pessimistisch verdunkelten Weltblick. Willst du dein eigenes Wissen testen? Sind es eher 30, 50 oder 80 Prozent der Geburten, die begleitet werden? Die Auflösung gibt’s am Ende des Blogartikels – und wenn dir solche Quizze Spass machen, gibt es hier noch mehr Fragen (und Antworten).

Zusammengefasst: Seit den 60er Jahren geht es der Menschheit (ja, der gesamten, auch in den ärmsten Ländern) mit jedem Jahrzehnt deutlich besser. Und damit meine ich gar nicht mal wirtschaftlich: Es sterben viel weniger Kinder. Die Lebenserwartung steigt. Es gibt weniger Kriege. Es gibt weniger Terror. Weniger Hunger. Weniger Suizide. Mehr Mädchen gehen zur Schule.

Abgesehen vom Zustand der Umwelt ist so ziemlich alles besser, als früher.

Wir glauben es nur einfach nicht. Weil die Medien kaum darüber berichten. Glücklicherweise gibt es eine Gegenbewegung unter Journalisten: Konstruktiver Journalismus nennt sich das.

Und mein Social Media Feed ist jetzt voll damit: Positive News, Enorm Magazin, Kapaw, GoodNews, Optimist Daily, World Economic Forum (von der Veranstaltung mag man halten was man will, aber die Social Media Videos sind sehr inspirierend), Happy Broadcast, Perspective Daily. Oder der wundervolle Film Tomorrow.

Der Klimawandel und andere schwerwiegende Probleme werden hier nicht einfach ausgeblendet. Ganz im Gegenteil. Aber es werden Lösungen gezeigt, statt Schwarzmalerei betrieben.

Und genau das will ich:

Ich will Lösungen sehen! Hoffnung haben.

Und inspiriert werden. Um eben selbst Teil der Lösung zu werden. Vielleicht schaffen wir die Kehrtwende für’s Klima ja dann doch noch.

Ich schulde dir noch eine Auflösung: 81% der Kinder kommen mithilfe eines ausgebildeten Fachkraft auf die Welt – und das schützt Mütter wie Babies gleichermassen.

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Über mich

Marie
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Das Leben kann so schön sein. Wir müssen es nur wollen: Nur das konsumieren, was wirklich glücklich macht. Dafür weniger arbeiten. Nur das arbeiten, was wirklich Sinn macht. Dafür Zeit haben für alles, was uns wirklich wichtig ist.

Ich bin soziale Serienunternehmerin. Mutter von zwei wunderbaren Kindern. Balkon-Gärtnerin. Ich liebe kochen. Und schreiben.

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Marie Von Marie

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